Die hessische Film- und Medienakademie startet ins zehnte Jahr ihrer Aktivitäten!  Im Juli 2018 ist ein großes Netzwerk-Event geplant, das von Studierenden für Studierende ausgerichtet werden soll. Wer praktische Erfahrungen in Kulturmanagement, Kuration, Gestaltung und Zusammenarbeit mit KommilitonInnen anderer hessischer Hochschulen sammeln möchte, ist im Team herzlich willkommen. Interessierte können sich per Mail oder telefonisch (069-66 77 96 909) bis 16. Januar bei uns melden.

Mit zwei Veranstaltungen wird die Reihe Lecture & Film: Tropical Underground fortgesetzt.
Um den Militärputsch von 1964 geht es am Donnerstag, 11. Januar (20:15 Uhr): Prof. Ismail Xavier (São Paulo) stellt den Spielfilm Terra em Transe (1967) vor und spricht zum Thema Barocke Entzauberung als politische Schockerfahrung. Der Film von Regisseur Glauber Rocha löste ein kulturelles Erdbeben aus.       
Am Donnerstag, 25. Januar (20:15 Uhr) spricht Prof. Fernao Pessoa Ramos (Campinas/Chicago) zum Thema Sem Essa, Aranha und Belair Films: Der brasilianische Underground und das Cinema Marginal in den 1970er Jahren. Das Filmbeispiel Sem Essa, Aranha (BRA 1970, 98 min) von Rogério Sganzerla gilt als Meisterwerk der Improvisation. Helena Ignez, Superstar des Cinema Marginal, spielt die Hauptrolle in dem provokanten filmischen Poem.

Beide Vorträge sind in englischer Sprache. Kartenreservierung (Eintritt frei) für die Veranstaltung im Kino des Deutschen Filmmuseums (Schaumainkai 41, Frankfurt am Main) bitte unter Telefon 069/961220-220.

Tropical Underground: Revolutionen von Anthropologie und Kino in Brasilien nach 1965 ist Teil des Campus-Projekts „Tropical Underground“ von Goethe-Universität Frankfurt am Main, Hochschule für Gestaltung Offenbach, Deutschen Filmmuseum, Museum für Weltkulturen und MAK und bildet zusammen mit der Photo-Ausstellung von Viveiros de Castro das Herzstück der Campus-Veranstaltung.

Zum sechsten Mal macht die Hochschule Darmstadt – unterstützt von der hFMA – beim Global Game Jam  (26. bis 28. Januar) mit. Unter der Leitung von Prof. Tilmann Kohlhaase (Studiengang Animation & Game) können Studierende und Alumni aller Richtungen, Anfänger und Fortgeschrittene, Programmierer und Gestalter sowie Erfinder und Artists mitmachen. Die Aufgabe ist eine echte Herausforderung: In Teams gilt es, innerhalb von 48 Stunden ein Computerspiel herzustellen. Auf diese ungewöhnliche Weise entstanden im vergangenen Jahr mehr als 7000 Games an 700 Locations in 95 Ländern!

Eröffnet wird der Global Game Jam auf dem Mediencampus Dieburg am Freitag, 26. Januar, um 15:30 Uhr mit einer  Keynote von Antony Christoulakis, Business Development Director von Keen Games, der u.a. an Legend of Kay – Anniversary, Tunnel B1, und  Pumuckls Abenteuer bei den Piraten gearbeitet hat.

Auch in diesem Jahr bietet die hFMA – neben den bewährten dreitägigen Pitch-Workshops –  die Möglichkeit zu Einzel-Coachings mit Sibylle Kurz. Teilnehmen können Studierende und Lehrende aus dem hFMA-Netzwerk. In den Gesprächen können Themen wie Project Development, Zeitkompetenz, Projektpräsentation oder andere, persönlichere Themen besprochen werden. Die Coachings dauern jeweils 45 Minuten und finden am Dienstag, 6. Februar (10 bis 18 Uhr) in Frankfurt statt.
Anmeldung bitte per Mail bis Montag, 23. Januar.

Zwei “Medien Montage” stehen im Januar in Dieburg auf dem Programm. Zum Thema Die integrierte Markenkommunikation des ADAC spricht ADAC-Kommunikationschef Christian Garrels am Montag, 15. Januar (17:45 Uhr). Er stellt die Imagekampagne „Don´t call Mom – Call ADAC“ und den Rundum-Kommunikationsansatz des Automobilclubs vor.
Digital Is Casual – Online-Services und Transformationale Produkte heißt das Thema von Katja Eisert und Matthias Lauten am Montag, 29. Januar (17:45 Uhr). Das Referenten-Duo gibt einen  Einblick in den Arbeitsalltag von Sinner Schrader, einer der größten Internetagenturen.
Veranstaltungsort ist der Mediencampus der Hochschule Darmstadt in Dieburg (Hörsaal unter der Aula, Max-Planck-Straße 2, 64807 Dieburg).

Die Ausschreibung der 12. Förderstaffel des LOEWE-Programms für Hochschul-Zentren und -Schwerpunkte läuft. Die Abkürzung LOEWE steht für die Landes-Offensive zur Entwicklung wissenschaftlich-ökonomischer Exzellenz. „Mit unserem bundesweit einmaligen Forschungsförderungsprogramm LOEWE unterstützen wir vielversprechende Top-Projekte, die Hessens Ruf als erfolgreicher Wissenschaftsstandort prägen“, so Wissenschaftsminister Boris Rhein.