Preisträgerin Hélène Louvart steht im Fokus beim 18. Marburger Kamerapreis (28./29. April). Die 1964 geborene Bildgestalterin arbeitete unter anderem mit Agnès Varda, Claire Denis, Leos Carax, und Jacques Doillon. In Deutschland wurde sie für die Kamera in PINA, Wim Wenders Hommage an Pina Bausch, gefeiert.
Meet Hélène Louvart heißt es im hFMA-Exklusivgespräch am Sonntag, 29. April (14.30 Uhr, Welcome-Hotel Marburg). Studierende und AbsolventInnen aus dem hFMA-Netzwerk können in ungezwungener Atmosphäre ihre Fragen stellen und mit der Kamerafrau in einen intensiven Austausch treten. Das Gespräch in englischer Sprache wird von Prof. Dr. Malte Hagener (Philipps-Universität Marburg) moderiert. Anmeldung (kostenfrei) bitte per Mail bis Montag, 23. April.
Der Kamerapreis ist Teil der 20. Bild-Kunst Kameragespräche in Marburg. Mehr Infos für einen Besuch und zum Programm gibt es hier.

Webserien bieten eine Zukunftsperspektive für junge Filmschaffende und die Indie-Szene. Weltweit bildet sich derzeit eine kreative, professionelle und höchst produktive Filmszene heraus. Eine starke Produktionslandschaft, Erfolge bei internationalen Festivals und das weltweit renommierte Gießener Festival „die Seriale“ machen Hessen zu einem Hotspot. Unter dem Titel Webserien – ‚The Next New Thing‘ oder Wild Wild West des Films? widmet sich erstmals ein Uni-Seminar (13. April bis 22. Juni) dem aufkommenden Genre. Natürlich geht es dabei auch direkt zur Seriale (8. bis 10. Juni): Die Teilnehmenden des Seminars bereiten die Panels des ’Educationals’ am 8. April vor, mit hochkarätige BranchenvertreterInnen aus aller Welt und lernen die Hintergründe dieses Genres kennen.

Die hFMA bietet Webserien-Interessierten aus dem Hochschulnetzwerk fünf Plätze in diesem Seminar vom 13. April bis 22. Juni, das an der Uni Marburg und auf der Seriale in Gießen stattfindet. Anmelden (mit Informationen zu Studiengang, Hochschule und Fachsemester) bitte per Mail bis 3. April.

Die Kunst, mit wenigen Worten für ein Vorhaben zu werben, lässt sich lernen. Projektentwicklung & Pitching stehen im Zentrum des in englischer Sprache gehaltenen Workshops von Sibylle Kurz am 20. April (10 bis 18 Uhr) in der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt am Main - HfMDK (Eschersheimer Landstraße 29, 60322 Frankfurt am Main). Die erfahrene Trainerin bereitet praxisnah auf den Ernstfall vor – natürlich mit hilfreichen Tipps und Tricks. Auf die letzten freien Plätze können sich vorrangig Studierende von Master Contemporary Dance Education (MA CoDE) der HfMDK sowie Choreographie Choreographie und Performance (MA CuP) und  Angewandte Theaterwissenschaft (ATW)  der Justus-Liebig-Universität Gießen bewerben. Anmeldungen per Mail bis 8. April.

Mit zwei Veranstaltungen wird die Reihe Lecture & Film: Tropical Underground fortgesetzt.
Neville D’Almeidas Mangue Bangue: Grenzsituationen, Hygienerituale und das Delirium des Alltagslebens lautet das Thema am Donnerstag, 12. April (20:15 bis 23 Uhr).  Max Jorge Hinderer Cruz, freier Autor und Kulturkritiker aus Rio de Janeiro, präsentiert den Film Mangue Bangue (BRA 1971, 80 min.) von Neville d’Almeida, der als Außenseiter unter den Außenseitern des Cinema Marginal gilt.
 
Dem Underground Brazil: Sex, Gewalt und die Wegwerf-Ästhetik im Kino der 1970er Jahre in Sao Paulo widmet sich der Vortrag am Donnerstag, 26. April (20:15 bis 23 Uhr). Stephanie Dennison, Reader in Brazilian Studies an der University of Leeds, widmet sich dem Film A Mulher de Todos (BRA 1969, 93 min.), der mit der Darstellung der Sexualität versuchte, die Moralvorstellungen der Militärdiktatur zu untergraben.

Mit der Zukunft Deutscher Film beschäftigt sich LICHTER bei einem zweitägigen Kongress (am 5. und 6. April). Kino- und Filmkultur im digitalen Zeitalter, Ausbildung und Arbeitsmöglichkeiten, Förderung und Finanzierung und die Rolle des Fernsehens sind die vier Leitthemen. Das LICHTER Filmfest, gegründet von Filmschaffenden aus Frankfurt und Rhein-Main, will die eigene Filmregion stärken und international besser vernetzen. Auf das sehenswerte Festivalprogramm (3. bis 8. April) unter dem Thema „Chaos“ stimmt der Trailer ein, der von PixelPEC unter Leitung des früheren hFMA-Netzwerkers Sebastian Simon produziert wurde.

Jetzt anmelden für die Seriale-Pitches! Filmschaffende können am Business Day (Sonntag, 10. Juni) ihre Projekte im Wettbewerb vor einem internationalen Branchenpublikum vorstellen. Bewerbungen bis 10. Mai per Mail.

Zum „Forum Medienzukunft“ lud die LPR Hessen unter dem Titel Die Plattform-Demokratie in Frankfurt ein. Über gesellschaftliche Brüche, veränderte Kommunikation und disruptive Technologie ging es in Beiträgen und Diskussionen. Der Rückblick bietet Fotos, Videos sowie Reden und Charts.
Foto: LPR