Bei ihrer vierten Auflage bietet die Seriale eine bundesweit einzigartige Plattform für Webserien aus der ganzen Welt: Vertreten sind Produktionen aus 19 Ländern und von sechs Kontinenten. Vom 8. bis 10. Juni sind 56 Serien und 8 Pilotfolgen im Kinocenter Gießen zu sehen.

Der weltweit bedeutende Branchentreff umfasst auch ein umfangreiches Rahmenprogramm mit mehr als 30 ReferentInnen aus zehn Ländern. Zum dritten Mal findet der EDUCATIONAL DAY in Kooperation mit der hFMA statt: Der Educational Day bringt Film- und MedienwissenschaftlerInnen mit SerienmacherInnen in einen Austausch. Am Freitag, 8. Juni (10 bis 16 Uhr, Hotel & Restaurant heyligenstaedt, Aulweg 41) dreht sich alles um eine wissenschaftlich-theoretische Auseinandersetzung mit dem Medium Webserie. Internationale ReferentInnen halten Vorträge, in Diskussionsrunden (Moderation: Astrid Matron) hat das Publikum die Möglichkeit, Fragen zu stellen. Der Eintritt ist frei.

Susan Mogul kommt nach Hessen! Am Dienstag, 19. Juni gibt die amerikanische Künstlerin und Filmemacherin einen Workshop an der Goethe-Universität Frankfurt am Main (14 Uhr, Raum 7.312) und stellt ihr Werk beim Screening – mit Einführung und anschließender Diskussion – im Mal Sehn Kino (18 Uhr) vor. Am Mittwoch, 20. Juni folgt ein ein Screening im Filmladen Kassel (18.30 Uhr).  
In den Screenings und dem Workshop, die von der Kunsthochschule Kassel, der Hochschule für Gestaltung Offenbach und der Goethe-Universität Frankfurt am Main gemeinsam im Rahmen des hFMA-Netzwerks veranstaltet werden, wird Mogul ihren Essayfilm „Everyday Echo Street“ sowie Auszüge aus ihrem aktuellen Projekt „Mom’s Move“ vorstellen und zugleich einen Überblick über ihr bisheriges Schaffen geben.

Susan Mogul ist eine zentrale Figur der feministischen Avantgarde im Experimentalfilmschaffen und der zeitgenössischen Performance-Kunst. Das Spektrum ihrer filmischen Arbeiten reicht dabei von einem filmischen Brief an Dennis Hopper bis zu ihrem weltweiten Festivalerfolg „Driving Men“. Beim Dokumentarfilm-Festival „Visions du réel“ in Nyon wurde sie 2008 mit einer Retrospektive gewürdigt.

Mit drei Veranstaltungen und namhaften Gästen wird die Reihe Lecture & Film: Tropical Underground fortgesetzt.

Da ist ein Vampir im Palast: Notizen zur brasilianischen Gegenkultur lautet der Vortragstitel von Leo Felipe (Porto Alegre) am 7. Juni. Der Filmwissenschaftler, Kurator und Direktor der Galeria Ecarta, eines nonprofit-Kunstraums in Porto Alegre, nimmt das Jahr 1968 in Brasilien und die Legalisierung der Folter durch die Militärdiktatur zum Ausgangspunkt: Seitdem spuken Vampire durch die brasilianische Kultur, angefangen beim Cinema Marginal. Als Filmbeispiel präsentiert er Nosferato no Brasil (BRA 1971, 27 min.), Terror na Vermelha (BRA 1972, 30 min.), Olho por olho (BRA 1966, 20 min.) und Blablablá (BRA 1968, 26 Min.).

Mit dem Analphabetic Cinema (Vortrag in englischer Sprache) beschäftigt sich Irene V. Small, Assistant Professor für Modern and Contemporary Art and Criticism in Princeton, am 21. Juni. Als Film stellt sie Memoirs of a Strangler of Blondes (BRA 1971, 71 min) von Júlio Bressane vor und dessen Ansatz, eine neue Balance zwischen „heißen“ und „kalten“ Medien (McLuhan) zu schaffen.
Veranstaltungsort ist das Kino des Deutschen Filmmuseums (Schaumainkai 41, Frankfurt am Main). Kartenreservierung (Eintritt frei) bitte unter Telefon 069/961220-220.

Super-8 film Works von Hélio Oiticica (1937–1980) werden am Freitag, 22. Juni vorgestellt. Irene Small (Princeton University) und César Oiticica führen in das Werk des bedeutenden Künstlers ein, der zu den wichtigen Figuren des Cinema Marginal gehört und mit einem seiner Werke der Namensgeber der Tropicália-Bewegung um Caetano Veloso und Gilberto Gil ist.            
Veranstaltungsort ist ausnahmsweise das saasfee*pavillon (Bleichstrasse 64, 60313 Frankfurt am Main). Kartenreservierungen (Eintritt frei) empfohlen unter 069 961 220-220.

„Call for Entries“ heißt es beim Hessischen Hochschulfilmtag (HHFT): Filme aller Genres und Längen aus 2017/2018 können bis 27. Juli hier online eingereicht werden, für das Pitching von Projekten geht die Frist bis 28. August.
Die 9. HHFT-Ausgabe findet am 15. November im Rahmen des 35. Kasseler Dokumentarflim- und Videofestes (13. bis 18. November) und in Kooperation mit der hessischen Film- und Medienakademie (hFMA) und der Kunsthochschule Kassel statt. Studierende der Hochschule Darmstadt, der Kunsthochschule Kassel, der Hochschule für Gestaltung Offenbach und der Hochschule RheinMain/Wiesbaden finden zusammen, um gemeinsam Filme zu schauen, sich zu vernetzen und untereinander auszutauschen.

Wie jedes Jahr sind FachbesucherInnen aus ganz Deutschland dabei, die eine Vorauswahl für die Hessen Talents treffen, die auf dem European Film Market (EFM) der Berlinale einem Fachpublikum präsentiert werden. Filme, die auf dem Hessischen Hochschulfilmtag laufen, behalten ihren Premierenstatus!

Prof. Elmar Fulda (Hochschule für Musik Franz Liszt, Weimar) wird neuer Präsident an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt am Main (HfMDK). Der 1964 in München geborene Geisteswissenschaftler sammelte Theatererfahrung unter anderem als Spielleiter an der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf-Duisburg sowie mit eigenen Inszenierungen als freischaffender Regisseur an verschiedenen Theatern. Seit 2005 lehrt Elmar Fulda als Professor an der Hochschule für Musik FRANZ LISZT Weimar im Fach Musiktheater.      
Bis zum Amtsantritt an der HfMDK führt Prof. Christopher Brandt mit Präsidiums-Unterstützung von Kanzlerin Kathrin Schwalb und Vizepräsident Prof. Ernst August Klötzke die Geschäfte.
Foto: Alexander Burzik

Zwei Veranstaltungen bietet der MediaMonday, die seit 21 Semestern stattfindende Ringvorlesung am Mediencampus der Hochschule Darmstadt (Campuskino Raum 15|003, Max-Planck Straße, 64807 Dieburg).
FAKE IT ’til You Make it — The Rise of Prototyping ist das Thema am Montag, 11. Juni (17.45 bis 19 Uhr) von Paul Svoboda, Head of User Experience Strategy & Design bei Merck.
Um Elektronische Musik: Karrieren, Wandel und Zukunft geht es am Montag, 18. Juni (17.45 bis  19 Uhr) im Vortrag  Kai Tracid. Der ehemalige h_da‘ler landete Hits wie „Liquid Skies“ und ist heute als gefragter DJ auf namhaften Techno-Events (Mayday, Nature One und Tomorrowland) unterwegs.

Die neue Datenschutz-Grundverordnung der EU sorgt auch in Hessens  Kreativwirtschaft für Unsicherheit. Rechtsanwältin Anne Baranowski, Schalast & Partner Rechtsanwälte in Frankfurt am Main, widmet sich am 11. Juni (18 bis 20 Uhr, Haus am Dom, Domplatz 3, 60311 Frankfurt am Main) dieser neuen Gegebenheit. Die Teilnahme ist kostenlos, die Teilnehmeranzahl begrenzt.

Die Ringvorlesung der Hessischen Theaterakademie – jeweils donnerstags in wechselnden Räumen – widmet sich im Sommersemester den Dramaturgien der Theaterarchitektur. Am Donnerstag, 7. Juni (18-20 Uhr) lautet das Thema „Für ein Theater, das wir noch nicht kennen“. Gast des Gesprächs ist Prof. Heiner Goebbels (Frankfurt), emeritierter Professor für Angewandte Theaterwissenschaft an der Justus-Liebig-Universität Gießen und früheres hFMA-Vorstands und -Präsidiumsmitglied.