NEWSLETTER
Hessen, 09/2018
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Liebe Freundinnen und Freunde der hFMA,
liebe Kolleginnen und Kollegen,
liebe Studierende,
nach dem Hitzesommer wirft das neue Semester seinen Schatten voraus. Wir möchten Projekte und Termine in einer Vorschau präsentieren. Einen Einblick in ihre Arbeit gibt Catherine Lieser, Förderreferentin für den Nachwuchsbereich bei HessenFilm, im hFMA-Interview.
Bei den Erfolgsmeldungen gratulieren wir Dobago Film (Gießen), Living Pictures Productions (Kassel) und Sternenberg Films (Wiesbaden) sowie den JLU-Alumni Dr. Astrid Matron und Fabian Wallenfels.
Netzwerknotizen kommen diesmal von der Hochschule für Gestaltung Offenbach, dem Kuratorium junger deutscher Film, dem Golden Tree International Documentary Film Festival in Frankfurt, dem Projekt ROCK THE EUROVOTE 2019, der Konferenz Zukunft Kinderfilm, dem Netzwerk „Digital Media Women“, der Frankfurt University of Applied Sciences, LUCAS – dem internationalen Festival für junge Filmfans, der AG Kurzfilm - Bundesverband Deutscher Kurzfilm, der Seriale in Gießen sowie der visionale in Frankfurt.
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Projekte und Termine im Herbst / Winter
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Vom 4. bis 7. Oktober findet die Internationale Konferenz The Global Composition auf dem Mediencampus Dieburg der Hochschule Darmstadt statt. In englischer Sprache geht es um „Sound, Ecology, and Media Culture“. Ziel ist die transdisziplinäre Spitzenforschung von Wissenschaftlern mit Künstlerinnen, Designern und Ingenieurinnen. Die Konferenz ist eine Kooperation mit der Frankfurt University of Applied Sciences.
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Der nächste Pitch-Workshop mit der renommierten Trainerin Sibylle Kurz findet am 1. November an der Kunsthochschule Kassel statt. Alle Studierenden mit einem Projekt – sei es BA- oder Masterthesis, Film- oder Designvorhaben – können teilnehmen. Die Anmeldung ist bereits geöffnet! Die Pitch-Workshops sind ein hochschulübergreifendes Angebot der hFMA, deren Teilnehmende bereits mehrere Pitch-Preise gewinnen konnten.
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Ebenfalls beim 35. Kasseler DokFest findet die zehnte Ausgabe von Profis Plaudern Praxis X statt: „Mit den eigenen Kenntnissen einen Beruf machen – Teil 2” heißt es am 16. November. In Kurzvorträgen werden neue Perspektiven eröffnet. Anschließend wird individuell in Einzelgesprächen auf Fragen eingegangen. Für die ersten 10 TeilnehmerInnen aus dem hFMA-Netzwerk hält das Dokfest Kassel eine kostenlose Akkreditierung bereit und hilft bei der Vermittlung einer kostenfreien Unterkunft.
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Filmförderung im Interview
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Projektförderung kann ein wichtiger Baustein für die Finanzierung von Hochschulfilmen sein. Als Förderreferentin für den Nachwuchsbereich bei HessenFilm und Medien hat Catherine Lieser einen besonderen Blick auf Anträge, Projekte und Filme. Im hFMA-Interview spricht sie über ihre Erfahrungen, gibt Einblicke und unterstreicht die Bedeutung von Networking.
Catherine Lieser ist seit 2006 in der Branche tätig - unter anderem im Agenturwesen, Produktion und Vertrieb. Sie engagiert sich im Netzwerk Women in Film & Television (WIFT) in Frankfurt und im Rhein-Main-Gebiet.
Foto: Wilson Ortiz / Artshot
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Erfolgsmeldungen aus dem hFMA-Netzwerk
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Das Land Hessen unterstützt den hessischen Filmnachwuchs mit Talentpaketförderung: Die HessenFilm und Medien GmbH fördert drei hessische Nachwuchsproduzenten mit jeweils rund 140.000 Euro in den nächsten drei Jahren. Ausgewählt wurde das aufstrebende Gießener Unternehmen Dobago Film von Csongor Dobrotka, das mit der Mystery-Serie NUMBER OF SILENCE weltweit große Erfolge feierte und das Indie-Festival die Seriale veranstaltet; die Living Pictures Productions (Kassel) der Produzenten Jörn Möllenkamp, Behrooz Karamizade und Giorgi Abashishvili, die mit internationalen Produktionen von fiktionalen und dokumentarischen Filmen auf sich aufmerksam gemacht haben sowie Sternenberg Films (Wiesbaden) von Konstantin Korenchuk und Simon Pilarski, der 2016 mit seinem Abschlussfilm NÄCHSTENLIEBE den Hessischen Hochschulfilmpreis gewann.
„Wir möchten unseren kreativsten Talenten den Anreiz bieten, in Hessen zu bleiben, zu arbeiten und sich hier am Filmmarkt zu etablieren“, so Kunst- und Kulturminister Boris Rhein. Die Nachwuchsproduzenten überzeugten die Jury mit spannenden Konzepten – zum Beispiel im Streaming-Bereich. „Das zeigt, dass unsere hessischen Talente zukunftsorientiert arbeiten und die Trends der Filmbranche nutzen“, unterstreicht Boris Rhein in der Pressemitteilung.
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Dr. Astrid Matron, Absolventin der Justus-Liebig-Universität Gießen und verantwortlich für das hFMA-geförderte ‚Educational’ beim Webfestival „die Seriale“ geht zum Goethe Institut. Ab 1. August übernimmt sie die Leitung des Goethe Instituts in Kinshasa, Hauptstadt der Demokratischen Republik Kongo.
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Die Webserie LAMPENFIEBER (Stage Fright), für die auch Fabian Wallenfels (Alumnus der Justus-Liebig-Universität Gießen) schreibt – zusammen mit Levin Hübner, Ingrid Kaltenegger und Kirsten Loose – erhielt die Auszeichnung BESTES DREHBUCH auf dem Festival »Die Seriale« in Gießen.
Im Webserienwettbewerb des 33. Internationalen Filmfestivals Cinema Jove in Valencia, Spanien, erhielt LAMPENFIEBER eine Lobende Erwähnung für Hauptdarsteller Nils Hohenhövel.
LAMPENFIEBER ist eine queere Webserie hinter den Kulissen eines Theaters. Die Webserie zeichnet in 8x8 Minuten ein Zeitgeist- und Generationenporträt über die Millenials und ihre Suche nach einem Platz in der Welt – exemplarisch in der des Theaters.
Foto: Seriale / Rossi Photography
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Zwei neue Honorarprofessoren begrüßt die Hochschule für Gestaltung Offenbach in ihrem Kollegium: Matthias Wagner K (Direktor des Frankfurter Museum Angewandte Kunst) und Sebastian Oschatz (Mediendesigner und Gründungspartner von MESO Digital Interiors, Frankfurt). Oschatz wird im Bereich Interaction Design lehren, Wagner K im Bereich Design kuratieren. Beide nehmen die Lehre als Honorarprofessoren im Wintersemester 2018/19 auf.
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KinderfilmerInnen aufgepasst: Das Kuratorium junger deutscher Film nimmt Einreichungen bis zum 14. September an. Weitere Informationen bieten die neuen Förderrichtlinien, die seit 1.Juni 2018 in Kraft sind. Das im Wiesbadener Schloß Biebrich ansässige Kuratorium fördert gemeinsam mit der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) die Talente des Kinderfilms.
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Am 6. und 7. September findet in Weimar die Konferenz Zukunft Kinderfilm statt, die vom Kuratorium junger deutscher Film ausgerichtet wird. Ein „Marktplatz der Ideen” soll entstehen, auf dem Teilnehmende im gegenseitigen Austausch neue Strategien und Handlungsvorschläge entwickeln. Bereichert werden die Diskussionen durch Impulsvorträge. Auch die Zielgruppe selbst – also: die Kinder – wird zu Wort kommen und die Konferenz aktiv mitgestalten. Ein breites Spektrum an Filmen soll Kinder fürs Kino begeistern.
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Das Projekt ROCK THE EUROVOTE 2019 ruft Filmschaffende auf, mit Kurzfilmen in der jungen Generation kreativ für die Teilnahme an den Europawahlen 2019 zu werben. Der Verein "Europäer ohne Grenzen" („Européens sans Frontières“ ESF) und das Deutsch-Französische Jugendwerk (DFJW) organisieren einen zweitägigen Schreibworkshop am 27. und 28. September, der ein Dutzend junger Talente zwischen 18 und 30 Jahren aus beiden Ländern zusammenbringen will. Bewerbung bis spätestens zum 7. September.
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Die Golden Tree International Documentary Film Festival findet zum dritten Mal in Frankfurt statt. Vom 19. bis 22. September wird das Cinestar Metropolis zum Festivalzentrum. Das diesjährige Motto lautet „The Roots and Future of Culture“. Neu im Programm ist unter anderem ein dreitägiges Marketing Panel, für das eine Anmeldung erforderlich ist. Die 80 Filme, die eine internationale Jury die engere Auswahl nahm, umfassen insgesamt 35 Länder und Regionen. Der Gesamtwert der Preise für das GOLDEN TREE Awards 2018 beträgt 43.500 EURO.
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Geschickt moderieren von Panels, Gruppen und Meetings – so lautet das Thema des #DMW SpeakUp-Workshops am 21. September (15 bis 19 Uhr) im Filmhaus Frankfurt. Das Netzwerk „Digital Media Women“ arbeitet daran, Frauen beruflich stärker ins Rampenlicht zu bringen.
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Unter dem Titel „Darf’s ein bisschen mehr sein? Interne und externe Weiterbildung.“ bietet die Frankfurt University of Applied Sciences am 26. September kostenfreie Veranstaltungen im Rahmen des Deutschen Weiterbildungstages an. Themen und Programmpunkte sind unter anderem das Wissensportal wissweit.de, ein Markt der Möglichkeiten, Campusführungen durch Studierende und Mitarbeitende sowie Keynotes und die Podiumsdiskussion „Trendmonitor Weiterbildung“ (16 bis 18:30 Uhr). Es sprechen unter anderem ein Vertreter aus dem Ministerium für Bildung und Wissenschaft (angefragt), Prof. Dr. Frank E.P. Dievernich (Präsident der Frankfurt UAS und Vorsitzender der HAW Hessen) oder Prof. Dr. Ulrich Schrader (Vize-Präsident der Frankfurt UAS). Die Diskussion wird von hFMA-Geschäftsführerin Anja Henningsmeyer moderiert.
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Die AG Kurzfilm - Bundesverband Deutscher Kurzfilm hat ihre Webseiten barrierefrei neugestaltet. Damit wird ein Beitrag geleistet, dass Informationen im Internet für alle zugänglich werden. Jede Rubrik, die noch weitere Unterpunkte enthält, hat beispielsweise eine eigene Startseite mit einem großen Bild und einem kurzen Text in einfacher Sprache erhalten. Dieser beschreibt, worum es in der jeweiligen Rubrik geht. Wer sich beim Thema Barrierefreiheit orientieren möchte, kann hier reinschauen.
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Nach dem Festival ist vor dem Festival: Der „Call for Entries“ für die 5. Seriale (13. bis 16. Juni 2019 in Gießen) öffnet am 15.September. Einreichungen von digitalen Serien sind gebührenfrei für Studierende aus dem Netzwerk der hFMA.
Die Seriale ist seit 2015 „der“ führende Branchentreff: 2018 kamen internationalen BesucherInnen und SerienmacherInnen aus 14 Ländern, PreisträgerInnen von sechs Kontinenten nahmen die begehrten Auszeichnungen entgegen.
Mit dem vom Hessischen Wirtschaftsministerium geförderten Business Day und dem hFMA geförderten Educational Day ist die Seriale eine wichtige Plattform für Hessens Filmnachwuchs und Kreativwirtschaft.
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Festivals sind eine wichtige Plattform für Filmschaffende. Einen genauen Blick auf die Festivalbranche wirft die AG Kurzfilm. Im ersten Teil der Recherche ging es um betrügerische Festivalausschreibungen und um Pseudo-Festivals, die außerhalb der Öffentlichkeit stattfinden. In Verbindung mit der wachsenden Anzahl an Kurzfilmen, die an die Öffentlichkeit drängen, entstehen Festivalmodelle, die sich mitten in unseren Städten an die klassische Öffentlichkeit wenden. Es geht um Veranstaltungen, die sich als Festivals bezeichnen, aber nicht den Vorstellungen von einem klassischen Filmfestival entsprechen. Um solche Veranstaltungen neuen Typs geht es in diesem zweiten Teil des Artikels.
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"Call for entries" heißt es für die 30. visionale in Frankfurt! Hessens größtes und ältestes JugendMedienFestival findet vom 15. bis 18. November im Gallus Theater statt. Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene bis einschließlich 27 Jahre haben die Möglichkeit, ihre Filme einem großen Publikum und der professionellen Jury zu präsentieren. Die Produktionen sollten aus den Jahren 2017 und 2018 stammen und eine Laufzeit von 20 Minuten nicht überschreiten.
Auch in diesem Jahr können wieder Filme zum Sonderwettbewerb, gefördert durch die Landeszentrale für politische Bildung, angemeldet werden. Das Sonderthema lautet „Menschenrechte?.
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Anja Henningsmeyer
Geschäftsführerin der hFMA
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Prof. Dr. Vinzenz Hediger, Prof. Bernd Kracke und Prof. Rüdiger Pichler, Präsidium der hFMA
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hessische Film- und Medienakademie (hFMA)
Büro: +49 (0)69 667796-909
Fax: +49 (0)69 667796-910
Adresse: hessische Film- und Medienakademie
Ostpol
Hermann-Steinhäuser-Str. 43-47
63065 Offenbach am Main
www.hfmakademie.de
Redaktion Newsletter: Horst Martin
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