NEWSLETTEROffenbach, 03/2010 |
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Liebe Freundinnen und Freunde der hFMA,
liebe Kolleginnen und Kollegen,
liebe Studierende,
zum zweiten Mal engagiert sich die hFMA bei den LICHTER Filmtagen Frankfurt/Rhein Main (18. bis 21. März) als Kooperationspartner. Wir freuen uns auf filmische Entdeckungen und ein frisches Festivalprogramm, zu dem wir ebenfalls beitragen:
Gewalt als Unterhaltung in der Videokunst heißt es am Samstag (20. März, 16:30 Uhr, Stephanstraße 3, Eintritt frei) in Zusammenarbeit mit der Städelschule Frankfurt. Städelschüler Paul Wiersbinski widmet sich in seinem Vortrag mit Videobeispielen dem zunehmend exzessiven Einsatz visueller Gewaltdarstellungen, der sich in Videokunst und „Kulturindustrie“ beobachten lässt: Gesellschaftskritische oder sozialrevolutionäre Motive treten in den Hintergrund, Gewalt dient offenbar immer mehr der Unterhaltung. Beleuchtet werden historische Positionen (von Luis Bunuel bis Damien Hirst) ebenso wie aktuelle Thesen (Reale Gewalt als Fiktion – Fiktive Gewalt als Realität – Transzendale Grausamkeit).
My Space auf YouTube - oder doch lieber Fernsehen? So lautet die Frage beim Branchengespräch. Für welche Distributionskanäle produzieren wir unsere Filme? Wo können junge Kreative ihr Talent einbringen? Welche neuen Arbeitsmodelle entstehen und welche Auswirkungen hat das auf Art und Qualität des TV-Programms der 2010er-Jahre? Programmplaner und Produzenten diskutieren – miteinander und dem Publikum – im Festivalzentrum am Sonntag (21. März, 16 Uhr, Moderation: Gregor Schubert und Anja Henningsmeyer).Rückblick: HESSEN TALENTS auf der Berlinale
Zum zweiten Mal veranstaltete die hFMA drei Vorführungen auf dem European Film Market der Berlinale. Diesmal stellten HESSEN TALENTS ihre Abschlussfilme und neue Projekte vor. Als Ideen-. Netzwerk- und Projektbörse wirkt die Berlinale elektrisierend: Filme werden vorgestellt, Projekte präsentiert, Kontakte geknüpft, Finanzierungen gesucht. Zudem war auch eine Einführung in den Filmmarkt von Sales-Manager Michael Hinz Teil des vom hFMA-Büro organisierten Programms.Nachdem nun die Nachbereitung abgeschlossen ist, Ansichtsmaterialien verschickt wurden, wird es für die HESSEN TALENTS hoffentlich konkreter und für uns natürlich weiterhin spannend. Die Festivals ‚SHORT SHOTS’ und ‚Kurzfilmtage’ akquirierten Filme diesmal gleich vom Fleck weg. Auch die hessische Presse war vor Ort – von hr info bis zum Darmstädter Echo – und berichteten vom Auftritt der NachwuchsfilmerInnen in der Hauptstadt.
Eine Teilnehmerin empfand das Screening als „Schritt in die Professionalität“, bei dem sie in Sachen Präsentation und Vermarktung einiges dazu gelernt habe – und wie wichtig es sei, gezielt zu akquirieren. Wir werden dieses Thema natürlich weiter verfolgen und vertiefen.
Gelohnt hat sich der Berlinale-Auftritt im Jahr 2009 für Katja Baumann (Hochschule für Gestaltung Offenbach). Ihr animierter Kurzfilm GISELA, bei den HESSEN SHORTS im Filmmarkt vorgestellt, wurde dort vom Leiter des Filmfestes Osnabrück gesehen und eingeladen. GISELA lief auch jüngst bei der Eröffnung der landesweiten SchulKinoWochen Hessen.
Wir gratulieren!
Anja Henningsmeyer Geschäftsführerin der hFMA |
Prof. Bernd Kracke Sprecher des Präsidiums der hFMA |
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